Die Frage war naheliegend, als Karl-Heinz Früh am Nachmittag für Seniorinnen und Senioren von vier Stunden Wache am Stück sprach. Schliesslich war ein Blick hinter die Kulissen der Schweizer Garde versprochen worden, und man fragte, was man schon immer wissen wollte.
Karin Baumgartner-Vetterli,
Das Interesse der Anwesenden war lebhaft. Schliesslich ist man nicht alle Tage mit einem ehemaligen Schweizer Gardisten in direktem Kontakt. Die wenigsten wissen von dieser Garde viel mehr, als dass sie in farbenprächtigen Uniformen im Dienste des Papstes stehen.
Man staunte, wie hoch die Anforderungen sind und wie breit die Ausbildung eines Schweizer Gardisten in Rom ist. Seit 1506 gibt es sie, und ihre Aufgaben sind vielfältig, eben nicht "nur" Wache stehen. Schweizer Gardisten begleiten den Papst in Zivil auf seinen Reisen, sie sind für Ordnungs- und Ehrendienste zuständig. Man bedanke nur die grosse Verantwortung, wenn die grosse Ostermesse auf dem Petersplatz stattfindet! Erstaunt hörte man auch, dass nach Hause muss, wer nach einem Jahr die Sprachprüfung in Italienisch nicht besteht.
Entsprechend gehören zur Grundausbildung der Personenschutz, vorgenommen übrigens von einer Kantonspolizei, ebenso wird in Kampfsport ausgebildet und auf antike und neue Waffen, von der Hellebarde bis zum Sturmgewehr. Noch heute stehen 135 Schweizer Männer im Dienst im Vatikan. Früher waren es bis zu 250, zwischendurch wurde gar über die Auflösung der Schweizer Garde nachgedacht.
Karl-Heinz Früh hat in seinen 10 1/2 Jahren seines Dienstes im Vatikan viel erlebt. In seine Zuständigkeit gehörte unter anderem die Waffenkammer und die Ausbildung von Rekruten. In der Waffenkammer gab es noch Helme und Brustpanzer aus den Anfängen der Garde. Da war immer viel zu reparieren! Heute befinden sich diese guten Stücke in Museen und die Schweizer Gardisten sind modern ausgerüstet.
Nicht nur die Fülle der verschiedenen Informationen beeindruckte, sondern auch die persönlich tiefe Verbindung zu diesem besonderen Dienst, von der Karl-Heinz Früh erzählte. Schweizer Gardist zu sein ist eine Ehre und auch eine Form, sich mit seiner Überzeugung in Dienst nehmen zu lassen.
Darum erstaunt es nicht, dass aus der begeisterten Runde viele Fragen gestellt wurden, und dass anschliessend an den Tischen noch lange lebhaft diskutiert wurde. Bei Wienerli, Semmeli, einem Glas Wein samt einer süssen Versuchung mit Kaffee, wunderbar vorbereitet vom Senioren-Team, verweilte man gern und bewunderte zwischendurch die Exponate, die der Referent bereitgelegt hatte.
Als bei der Verabschiedung jemand nach den Erfahrungen der Gemahlin fragte, entstand bereits ein neuer Plan: ein Zmorge für Frauen, bei der Frau Früh uns von ihren Erfahrungen berichten wird!
Man staunte, wie hoch die Anforderungen sind und wie breit die Ausbildung eines Schweizer Gardisten in Rom ist. Seit 1506 gibt es sie, und ihre Aufgaben sind vielfältig, eben nicht "nur" Wache stehen. Schweizer Gardisten begleiten den Papst in Zivil auf seinen Reisen, sie sind für Ordnungs- und Ehrendienste zuständig. Man bedanke nur die grosse Verantwortung, wenn die grosse Ostermesse auf dem Petersplatz stattfindet! Erstaunt hörte man auch, dass nach Hause muss, wer nach einem Jahr die Sprachprüfung in Italienisch nicht besteht.
Entsprechend gehören zur Grundausbildung der Personenschutz, vorgenommen übrigens von einer Kantonspolizei, ebenso wird in Kampfsport ausgebildet und auf antike und neue Waffen, von der Hellebarde bis zum Sturmgewehr. Noch heute stehen 135 Schweizer Männer im Dienst im Vatikan. Früher waren es bis zu 250, zwischendurch wurde gar über die Auflösung der Schweizer Garde nachgedacht.
Karl-Heinz Früh hat in seinen 10 1/2 Jahren seines Dienstes im Vatikan viel erlebt. In seine Zuständigkeit gehörte unter anderem die Waffenkammer und die Ausbildung von Rekruten. In der Waffenkammer gab es noch Helme und Brustpanzer aus den Anfängen der Garde. Da war immer viel zu reparieren! Heute befinden sich diese guten Stücke in Museen und die Schweizer Gardisten sind modern ausgerüstet.
Nicht nur die Fülle der verschiedenen Informationen beeindruckte, sondern auch die persönlich tiefe Verbindung zu diesem besonderen Dienst, von der Karl-Heinz Früh erzählte. Schweizer Gardist zu sein ist eine Ehre und auch eine Form, sich mit seiner Überzeugung in Dienst nehmen zu lassen.
Darum erstaunt es nicht, dass aus der begeisterten Runde viele Fragen gestellt wurden, und dass anschliessend an den Tischen noch lange lebhaft diskutiert wurde. Bei Wienerli, Semmeli, einem Glas Wein samt einer süssen Versuchung mit Kaffee, wunderbar vorbereitet vom Senioren-Team, verweilte man gern und bewunderte zwischendurch die Exponate, die der Referent bereitgelegt hatte.
Als bei der Verabschiedung jemand nach den Erfahrungen der Gemahlin fragte, entstand bereits ein neuer Plan: ein Zmorge für Frauen, bei der Frau Früh uns von ihren Erfahrungen berichten wird!