Auf dem Tischlein neben der Eingangstür brannte das Friedenslicht, die Flamme, die still leuchtete in die Gedanken und Sorgen der Menschen, die zur Christnachtfeier kamen und aufnahm, was viele bewegt: die Sehnsucht nach Frieden.
Karin Baumgartner-Vetterli,
Dass die Christnachtfeier gemeinsam gestaltet wird vom gemischten Chor, von verschiedenen Musizierenden, von Lektorinnen, der Gemeinde und der Pfarrerin, ist eine schöne Tradition in Siblingen. In diesem Miteinander drückt sich auch aus, dass der Weg zur Krippe nur ein gemeinsamer sein kann, und dass wir Hoffnung und Zuversicht nur gemeinsam schöpfen und aufrecht halten können.
Zwischen viel Musik und Liedern wurde nach dem Weihnachtsevangelium eine kleine zeitgenössische Weihnachtsgeschichte erzählt, in der ein kleines Kind seine Jesuspuppe schliesslich auf die Trümmer der Bauklötze bettet, mit dem es eine Krippe bauen wollte. Die Verbindung zu zertrümmerten Existenzen in unserer Welt war offensichtlich. In der Kurzpredigt wurde daran erinnert, dass Hoffnung nicht ein Gefühl ist, sondern eine Aufgabe, auch wenn es schwer fällt, und dass sie das Gesicht des Christuskindes hat. Jede und jeder kann der Hoffnung ein Gesicht geben - und als alle aufgefordert wurden, den Sitznachbarn oder die Nachbarin anzuschauen, und das Gesicht der Hoffnung zu entdecken, kam Schmunzeln auf, Hoffnung wurde konkret und fröhlich.
Die Christnachtfeier endete wie immer damit, dass alle rundum an die Wand der Kirche standen und einander Licht weitergaben - es war dieses Jahr das Friedenslicht. Dem innigst gesungenen Dona nobis pacem folgte das O du fröhliche.
Dann zerstreuten sich die Siblingerinnen und Siblinger wieder ihre Häuser, in der Hand eine Friedenskerze mit der Flamme, die von Bethlehem ausgehend die ganze Welt in ihrer Hoffnung auf Frieden verbindet.
Zwischen viel Musik und Liedern wurde nach dem Weihnachtsevangelium eine kleine zeitgenössische Weihnachtsgeschichte erzählt, in der ein kleines Kind seine Jesuspuppe schliesslich auf die Trümmer der Bauklötze bettet, mit dem es eine Krippe bauen wollte. Die Verbindung zu zertrümmerten Existenzen in unserer Welt war offensichtlich. In der Kurzpredigt wurde daran erinnert, dass Hoffnung nicht ein Gefühl ist, sondern eine Aufgabe, auch wenn es schwer fällt, und dass sie das Gesicht des Christuskindes hat. Jede und jeder kann der Hoffnung ein Gesicht geben - und als alle aufgefordert wurden, den Sitznachbarn oder die Nachbarin anzuschauen, und das Gesicht der Hoffnung zu entdecken, kam Schmunzeln auf, Hoffnung wurde konkret und fröhlich.
Die Christnachtfeier endete wie immer damit, dass alle rundum an die Wand der Kirche standen und einander Licht weitergaben - es war dieses Jahr das Friedenslicht. Dem innigst gesungenen Dona nobis pacem folgte das O du fröhliche.
Dann zerstreuten sich die Siblingerinnen und Siblinger wieder ihre Häuser, in der Hand eine Friedenskerze mit der Flamme, die von Bethlehem ausgehend die ganze Welt in ihrer Hoffnung auf Frieden verbindet.