Steineklopfen und Vogelgezwitscher

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Dies waren die Klänge, die nicht jeden Sonntag bei einem Gottesdienst zu hören sind. Schon das frohe Gezwitscher der Vögel in den Baumwipfeln auf der Lichtung vor dem Siblinger Randenturm wäre eine Predigt für sich gewesen. Die beiden Jungs, die unermüdlich Steine klopften, hatten hingegen unwissentlich das Thema das Gottesdienstes vorausgenommen.
Karin Baumgartner-Vetterli,
Denn da ging es darum, bei Schwierigkeiten und Widerständen im Alltag dranzubleiben. Wer dazu neigt, den Steinen auszuweichen, die das Leben in den Weg legt, wird keine starken Wurzeln ausbilden können. Nicht im Alltag und nicht im Glauben. Der wird weder Halt in stürmischen Zeiten haben, noch Nahrung an der Quelle finden. Nicht nur immer den eigenen Vorteil im Auge zu haben, sondern sich auch einmal mit einem Verzicht durchzubeissen, fördert eine Kraft, die wir mit Menschen teilen können, die in weniger privilegierten Situationen leben, als sie uns geschenkt sind.
Wenn wir so konsequent und zuversichtlich dranbleiben, wie die beiden Jungs Steine klopften, dann tun wir genau das!
Doris Klingler hatte einmal mehr die richtigen Klänge gefunden. Und die fröhliche Stimmung beim anschliessenden Apéro war der schönste Dank an den Kirchenstand und die Konfirmandengruppe und an Rita und René Stutz, die der Rahmen für diesen herrlichen Gottesdienstort mit Weitsicht gemeinsam tatkräftig vorbereitet haben.